17.04.2015

Meine 6 Tipps für schöne Kinderfotos

17.04.2015

Meine 6 Tipps für schöne Kinderfotos

Spätestens wenn eigene Kinder ins Haus einziehen, kommt das Thema Baby- und Kinderfotografie bei vielen Fotografen auf den Schirm. Doch um schöne Erinnerung in Bildern festzuhalten, müsst ihr kein ausgebildeter Fotograf sein. Mit diesen einfachen Tipps gelingen euch schöne Kinderfotos. So geht ihr an das Thema heran.

Warm-up

Eine Aufwärmphase gibt es fast überall. Wie vor einem sportlichen Wettkampf solltet ihr euch beim Fotografieren aufwärmen – sprich, die Kameraeinstellungen testen und euch vor allem mit dem Kind vertraut machen. Gerade wenn es nicht die eigenen Kinder sind, muss die anfängliche Scheu und Schüchternheit überwunden werden. Plant hier gut eine halbe Stunde extra ein. Tretet mit dem Kind in Kontakt, werdet zum Spielkameraden und lasst die Kamera erst einmal auf Seite liegen.

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Kinder sollen sie selbst sein – Emotionen einfangen

Seid ihr mit dem Mini-Model auf einer Wellenlänge, kann die Kamera hinzukommen. Das sollte möglichst unauffällig geschehen und aus dem Spiel heraus, denn in diesem Shooting gilt dem Kind die alleinige Aufmerksamkeit. Ziel ist es, die Kleinen in realen Situationen abzulichten. Ein „Lach mal“ oder „Schau mal hier her“ wirken da eher störend und beeinträchtigen echte Emotionen.

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Die richtige Perspektive

Die richtige Perspektive ist ausschlaggebend für die Bildwirkung. Fotografiert man Kinder von oben herab, wirken sie klein und hilflos. Eine weitaus spannendere Perspektive ergibt sich, wenn ihr mit dem Kind auf Augenhöhe geht. Knien, hocken oder hinlegen sind hier die Mittel der Wahl, um sich auf die gleiche Höhe des Kindes zu begeben. Statt des Haaransatzes bekommt ihr jetzt das ganze Gesicht mit allen Details und Emotionen aufs Bild. Apropos Hinlegen – Abwechslung macht doch die Fotografie erst so richtig interessant. Wie wäre es denn mit ein paar Bildern von unten nach oben? In diesem Fall erscheint das Kind mutig und größer.

Nicht immer muss das Kind zwangsläufig direkt im Fokus stehen.

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Serienbilder und ständig in Bewegung bleiben

Kinder sind schneller als der Blitz. Schaut man noch nach links in ein herzliches Kinderlachen, sind sie schon nach rechts geflitzt und stehen staunend vor dem Zaun mit den großen Baggern. Hier hilft es, die Auslösefrequenz zu erhöhen und mehrere Bilder zu machen. Das Umschalten der Kamera auf Serienbilder ist sicher nicht verkehrt, denn Emotionen kommen in der Regel unvorhersehbar. Da ist es wichtig, schnell zu reagieren und mehrere Fotos zu machen. Gerade in Zeiten der digitalen Fotografie haben wir die Möglichkeit, viele Bilder zu machen und unnötiges Material zu löschen. Aber dennoch mit Bedacht fotografieren. Aussortieren und sich entscheiden kostet ebenfalls Zeit.

Natürliches Licht

Für meine Fotos bevorzuge ich das natürliche Licht. Nur wenn es wirklich nötig ist, verwende ich einen Blitz zur Aufhellung. Bevor ich den Blitz einsetze, versuche ich es mit einer höheren ISO-Zahl. Wählt für eure Fotosession also Räume mit großen Fenstern und eine Tageszeit, zu der viel Licht durch die Fenster einfällt. Haltet euch nahe der Lichtquelle auf, besser noch, geht raus in die Natur. Dabei sollte das Kind möglichst mit dem Körper zum Licht stehen und ihr solltet das Licht im Rücken haben.

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Harmonische Hintergründe

Der Hintergrund sollte nicht zu unruhig oder grell sein, um nicht vom eigentlichen Motiv anzulenken. Wählt nach Möglichkeit einen neutralen Hintergrund – zu Hause, eine einfarbige, helle Wand oder draußen, einen helle Wiese oder Lichtung.

Das Wichtigste: Habt Spaß zusammen!

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Christina Nagel-Gasch

Christina bloggt seit 2010 auf ‚mrsberry’ zu allem, was Sie glücklich macht. Und das ist eine ganze Menge. Das bunte Themenfeld reicht von Reiseberichten, über alles rund um die Familie, Ihrer Liebe zur digitalen Fotografie und analogen Lomography bis hin zu Do-it-yourself-Tipps und köstlichen Rezepten.

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