Brüssel ist die perfekte Stadt für einen Kurztrip über das Wochenende: leicht zu erreichen, es hat viel zu bieten und wenn man wie ich darauf steht, eine Stadt zu Fuß zu entdecken, bietet Brüssel auch das. Es gibt einige Sehenswürdigkeiten, die einfach zu finden sind, und wenn man die einmal abgehakt hat, dann ist endlich Zeit für die anderen Dinge, die eine Städtereise ausmachen: Cafés, Shopping und Leute scheuen. Hier sind meine Tipps, was man in Brüssel machen sollte:
Manneken Pis:
Manneken Pis gehört zu Brüssel wie Bier, Pommes und Waffeln. Aber eigentlich ist es dann doch etwas unspektakulär, wenn man davor steht. Es ist einfach eine Statue von einem kleinen Jungen, der pinkelt, dafür aber mit Sicherheit einer der meistfotografierten kleinen Jungs dieser Welt. Was ich nicht wusste ist, dass das Manneken auch eine Schwester hat: Jeanneke Pis, die seit den 1980ern in einer kleinen Seitengasse der Rue des Bouchers pinkelt. An der Ecke von Rue des Chartreaux und Rue de Vieux-Marche findet man dann noch Zinneke Pis, quasi der Hund der beiden.
Street Art:
Street Art in Brüssel ist unschwer zu übersehen. Egal um welche Ecke man biegt, egal welche Straße man entlang läuft, die Chancen über extrem coole Street Art in Brüssel zu stolpern sind immens. Für mich viel interessanter als die ganzen anderen Sightseeing-Geschichten, denn unverhofft steht man dann auf einmal vor einem echten ROA oder entdeckt manchmal erst später auf seinen Fotos Streetart, die sich an Häusern versteckt.
Cafés:
Brüssel ist perfekt dafür, um sich einfach in eines der vielen Cafés zu setzen, einen Kaffee zu bestellen und die Leute im Café und auf den Straßen zu beobachten. Meine Favoriten sind:
– Das L’atelier En Ville, eine Mischung aus Café, Bar, Einrichtungsladen, Modeshop und Biergarten.
– Coffee Company, ein süßes kleines Hipster-Café mit den leckersten Cupcakes, die ich je gegessen habe!
– In der OR Espresso Bar gibt es den besten Kaffee in town und superleckere selbstgemachte Limonade und Eistee!
Restaurants:
Brüssel ist natürlich auch bekannt für sein leckeres Essen. Natürlich muss man auf einer Reise nach Brüssel unbedingt die Belgischen Fritten und Waffeln probieren, und Muscheln! Neben den Klassikern gibt es aber auch noch viel mehr leckeres, was die belgische Küche zu bieten hat. Empfehlen kann ich:
– Das Arcadi Café ist so urig, wie Brüssel es nur sein kann, oft sehr voll und man muss kurz auf einen Tisch warten, aber das lohnt sich!
– Auch das Fin de Siecle ist sehr urig, serviert wird gute, bodenständige Küche. Die Atmosphäre hat etwas von Bayerischem Biergarten, gemischt mit belgischem Charme. Ab 19 Uhr wird es hier richtig voll.
Shopping:
– Das Gabriele Vintage ist eine wahre Schatzkiste für alle Second Hand Fans. Aus fast jeder Epoche gibt es hier handverlesene Klamotten und die passenden Accessoires dazu.
– Het Ivoren Aapje ist eine Buchhandlung wie aus einem Film. Wer Bücher liebt, wird hier Stunden verbringen wollen. Was auch daran liegt, dass der Besitzer Frederik Deflo und sein Hund einem sofort ans Herz wachsen.
– Am ersten Sonntag jeden Monat findet in den Halles Saint-Gery ein Flohmarkt statt. Perfekt für den Sonntagsmorgenbummel nach dem Frühstücken! Wer nicht ausgerechnet an einem ersten Sonntag im Monat in Brüssel ist, aber auf Flohmärkte steht, für den gibt es den Flohmarkt am Place du Jeu de Balle, denn der findet nämlich jeden Tag statt.
TIPP: Noch ein paar mehr Tipps und alle Adressen in Brüssel zu den hier erwähnten Plätzen findet ihr auf meiner Brüssel-Liste auf Foursquare
Yvonne Zagermann
Yvonne Zagermann ist Reisebloggerin und preisgekrönte deutsche TV-Redakteurin. Ihr Reiseblog JUST travelous zählt nicht nur zu den besten deutschen Reiseblogs, sondern auch zu den Top 100 Reiseblogs weltweit. Sie schreibt bilingual (Deutsch/Englisch) über einzigartige Erlebnisse, Abenteuerreisen und Flashpacking.
Blog http://www.justtravelous.com/
Instagram http://instagram.com/justtravelous#
Facebook https://www.facebook.com/justtravelous
Twitter https://twitter.com/JustTravelous